

Ursula Beeli hat im Jahr 2018 ein Buch herausgegeben, das auf 224 Seiten das Dorf Peist und seine Bewohner vorstellt. Viele Fotos von Land und Leuten und der dazugehörige Text sind hausgemacht. Ein erfrischendes, einzigartiges Buch. Im Dorfladen https://www.peist.ch/home/ und in Buchhandlungen erhältlich.
Oft sind alte und neue Dialekttexte eingestreut. An ihnen erkennt man, wie sich die Sprache der Einheimischen in den letzten Jahren gewandelt hat. Hier ein paar Sätze von Förster Bartli Jäger.
Hans Jeger va Peist ischt noch dr letscht gsin, wa mit schim Ross Holz gfüärt hed. Dazumal heds noch kei Meter Fahrstrass in dä Wald gän. I bin allimal mit dr Bahn uf d Arbäd und äso äs alts Velo hani au noch ättä gäbrucht. Wa i angfangä schaffä han, sind grad di erschtä Motorsagä ufchon. Mä hed müässä z zweitä sin zum diä bedienä. Äso an zweispennigi Sagä heiwär denä gseid. Das hed niä än hübschä Schnitt gän, äs hed diä Holzfasära me abgschlagä und verchafläd als abghauä.
Mä hed alls Holz müässä butzä, mid Rindä dran hed mä nüd chönä verchaufä. Dinnä in Partusa uf äm Holzplatz heiwär allimal au Holz uf di Bahn verladä.
Nun schleichen sich fremde Wörter ein:
gnüssä gniässä
miär wiär
alles alls
chlinä chläinä
Grüess Grüäz
händ häind
Scheint noch nicht verloren:
gschwünd
äs ischt
äsiä
ziitäwiisch
hübsch
üns Dorf
