Hans Valär , geb. 1871, gest. 1947, hat viele Mundartschriften hinterlassen, die Rudolf Hotzenköcherle auf Wunsch der Gemeinde Davos 1955 in einem Buch herausgegeben hat. Die Nachfrage danach war so gross, dass schon zwei Jahre später eine zweite Auflage gedruckt werden musste. 1974 folgte die dritte Auflage.
Hotzenköcherle spürte bald, dass Hans Valär die Schreibung der Dialektwörter einige Mühe bereitete. Schreibt man gläge oder ggläge? Das -e wurde nicht in Frage gestellt, da es zum Vollverb passte. Hotzenköcherle wählte, manchmal widerstrebend, einen Mittelweg mit Konzessionen auf beide Seiten. Trotz einer gewissen Anpassung an eine schweizerische Schreibung sollten die Texte den Sprachklang treffend wiedergeben.
So steht nun im Türligiiger Vrgrebnis, zrschrenzt, Chammra, Nummra, (aber Äimer), Antwrt, sövl, gläge (gelegen), ggange (gegangen).
Hotzenköcherle: Das Nebeneinander von -a, -ä, -e in den Endsilben […] erweist sich bei genauerer Betrachtung als fein funktionierendes Fortleben alter Endungsunterschiede.