Dieses Werk kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es bildete und bildet die Grundlage für alle weiteren Walser Wörterbücher. Gaudenz Issler und Martin Schmid suchten in allen verfügbaren Quellen nach Wörtern und Worterklärungen und liessen sich von Personen beraten, welche den Dialekt aus dem 20. Jahrhundert noch bewahrt hatten.
Beim ersten Durchsehen sind die -e als Endung der Verben ungewohnt: abäffe, abaschte usw. Diese -e sind ein Überbleibsel der früher selbstverständlichen Grundform von äbäffen und abaschten, wie wir sie heute noch hinaus bis nach Saas hören können.
Die folgenden Ausschnitte zeigen, wie Wörter in der ehemaligen Mutterkolonie heissen und auch im Prättigau und im Schanfigg (noch) gesprochen werden.
1982, Verlag Walservereinigung Graubünden